Kategorie: Buch 4
Kapitel 10 – Höllenfeuer
Nekomaru eilt durch den runden Gang, auf der Suche nach der zweiten lebenden Seele, die Xenos gespürt hat. Als er an eine Gabelung nach links kommt, geht der Junge in sich und wägt ab. Plötzlich vernehmen seine Ohren ein leises, dumpfes Rufen. Der Hall kommt von links. Sofort biegt er ab und folgt dem kleineren,…
Kapitel 9 – Flammende Rache
Es dauert nicht mehr lange, bis sich die Sonne wieder am Horizont erheben wird. Abseits der Straße, durch das unwegsame Gestrüpp, bahnen sich Xenos und Nekomaru leise kriechend ihren Weg. Ihr Gesicht und ihre Kleidung sind mit Dreck beschmiert. Sie liegen kurz vor der Dorfgrenze Kanyus, der alten Bergarbeiterstadt, und unweit vom Eingang zur Mine,…
Kapitel 8 – Die letzte Zuflucht
Die schweren Türen zum großen Saal des Nebraa-Anwesens in der Nekropole Falkenbach schwingen auf. Bestimmt setzen die Jungen Xenos und Nekomaru ihren Weg fort und treten dem Dämonenfürsten Ignis wieder gegenüber. Dieser hat es sich am anderen Ende des Raumes auf dem throngleichen Stuhl gemütlich gemacht. Seine Füße liegen entspannt auf dem massiven, antiken Eichentisch.…
Kapitel 7 – Phönixflug
Xenos und Nekomaru stehen vor dem Tunnel. In der Dunkelheit sehen sie die Jäger langsam verschwinden. Hinter ihnen kommt schlurfend der wiederbelebte Dunkelelf am Eingang an. Die Kinder schauen zu ihm auf. Dann wird Xenos klar, wie er den Hinterhalt der Jäger vielleicht umgehen kann. Mit seiner linken Hand verdeckt er eines seiner Augen. Nun…
Kapitel 6 – Zwergenlande
Angestrengt folgen Xenos und Nekomaru einem steilen Trampelpfad höher ins Gebirge. Die kühle Morgenluft in ihrem Rücken, die den Salzwassergeruch aus der hinter ihnen liegenden Bucht nach oben trägt, macht den beschwerlichen Weg zumindest etwas angenehmer. In jener Bucht liegt das kleine Fischerboot, mit dem sie gestern Abend angekommen sind. Ein Dunkelelf in schlichter Jutegewandung…
Kapitel 5 – Die Spur
Das Stadttor der Nekropole Falkenbach öffnet sich, als Xenos und Nekomaru sich ihm nähern. Auf der gegenüberliegenden Seite warten bereits einige Bürger. Freudige Aufregung zeichnet ihre Gesichter. Von den Mauern her blicken mit Bögen bewaffnete Skelette auf sie herab. An anderer Stelle arbeiten lebende und verstorbene Stadtbewohner Hand in Hand an der Restaurierung der Zinnen.…
Kapitel 4 – Inquisition
Das Reisesigill auf dem Marktplatz von Moraquell im Blutquelltal leuchtet auf. Schon erscheinen Xenos und Nekomaru auf dem gepflasterten Platz, der genau an der Mündung des Falkenbaches in die Mora liegt. Das geschäftige Leben auf den Straßen beginnt zu stocken. Die Leute erkennen Xenos. Das im Blutquelltal bekannte traditionelle schwarze Gewand mit dem weißen Saum…
Kapitel 3 – Keysuke
Die beiden Jungen Xenos und Nekomaru kommen zurück an das Tor, durch das sie Ramoras eben erst verlassen haben. Noch einmal wird ihnen bewusst, wie knapp die Unterstützung von der anderen Seite des Neavor-Gebirges eingetroffen war. Das Tor ist förmlich aus dem Mauerwerk gerissen. Zinnen und Mauerstücke liegen verteilt am Erdboden. Das ganze Torhaus ist…
Kapitel 2 – Morgengrauen
Vor den Toren der Stadt hört man sie gröhlen. Die Dämonen, die bereit sind, Ramoras in ihr Reich des Schreckens einzugliedern. Auf den Mauern werden die Kreaturen zurückgehalten, denen es gelingt bis auf die Zinnen zu klettern. Hier kämpfen Dunkelelfen zusammen mit Untoten um ihre Stadt. Währenddessen steht Ramoras weiterhin unter dem Beschuss mit kleinen…
Kapitel 1 – Die Belagerung von Ramoras
Der Mond steht im Zenit. Sein Schein wird verzerrt durch die im Dunkeln nahezu unsichtbaren Schlieren der Magieströme, die eine Kuppel um Ramoras, die Hauptstadt der Dunkelelfen in Radonum Forst, ziehen. Die Luft steht. Kein Wind weht über die Dächer der weitläufigen altertümlichen Stadt. Der Himmel ist klar. Alles ist ruhig. Es wirkt friedlich. Doch…