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Kapitel 20 – Die Waffe, die sie richtet
Das Rubinschwert liegt direkt vor Xenos. Eingepasst in den Sargdeckel, welcher den schlafenden Seyden von Trinistad zeigt. Der junge Nekromant ist überwältigt von der Machart, der Schönheit und den Details, die dieses Grab in steinhauerischer Meisterleistung darstellen. Es übt auf ihn eine magische Faszination aus. Dabei vergisst er ganz, dass für diese Bewunderung aktuell keine…
Kapitel 19 – Das Rubinschwert
Zurück in Moraquell verschaffen sich Xenos, Nekomaru und Ruben einen neuen Überblick über die Lage. Viel Zeit bleibt ihnen nicht mehr, bis die Dämonenhorden die Stadtgrenze erreichen. Wie es aussieht, wurde der Stadtteil am Westufer bereits größtenteils evakuiert. Tatsächlich begeben sich gerade die letzten Einwohner über die Brücke ins Zentrum der Stadt, als die Inquisitionsarmee…
Kapitel 18 – Dämonen im Blutquelltal
Guren könnte jederzeit beschließen, mit Ayame zur Nekropole zu reisen. Dies würde sie direkt in die Arme von Dämonenfürstin Sangra führen. Wenn Guren kommt, wird sie sich über die Reisesigille ins Blutquelltal teleportieren. Es besteht nur eine Möglichkeit sicherzugehen, dass sie nicht in diese Falle gerät. Die Sigille der umliegenden Städte müssten deaktivert werden. In…
Kapitel 17 – Fürstentum Nebraa
In bunten Facetten fällt das Licht durch die alten Buntglasfenster. Es legt sich auf die große, massive Schwarzeichentafel im Bankettsaal des Nebraa-Anwesens. Am Kopf der Tafel sitzt Xenos, neben ihm stehen Nekomaru und seine Mutter Azarni. Mit starrer Mimik schaut der Nekromant ans andere Ende des Tisches. Dort sitzt der Präfekt des Blutquelltals, Marcus von…
Kapitel 16 – Auf Geheiß des Kaisers
Von der Sonne beschienen suchen sich glitzernde Schneeflocken ihren Weg Richtung Erdboden. Kalter Wind trägt sie zu ihren Geschwistern, die sich bereits zu einer dicken Decke vereint haben. Sie bedecken jeden Zentimeter der Umgebung, beginnend vom Tal bis hinauf auf die höchsten Gipfel des Permafrost Massives im nördlichen Kaiserreich. Entlang eines kaum noch erahnbaren Pfades…
Kapitel 15 – Das Geheimnis des Inquisitors
Zusammen mit einer kleinen Gruppe von zwei Dutzend schwer gerüsteter Skelettkrieger spaltet sich Xenos von den Kämpfen im Wald von Falkenbach ab und folgt dem Fluss ins Gebirge. Bald schon lässt er die Baumgrenze hinter sich. Der Bach wird flacher und schmaler, seine Strömungsgeschwindigkeit nimmt zu. Schon erblickt der Junge, wonach er gesucht hat. Voraus,…
Kapitel 14 – Sturm auf die Nekropole Falkenbach
Der Geruch des Todes liegt in der Luft. Nicht unüblich für eine aktive Nekropole wie Falkenbach. Doch heute ist er intensiver. Das bemerkt sogar Xenos, als er durch die Tür eines Hauses auf die Straße hinaustritt. Durch sie hat er seine nekromantische Ebene, eine Kopie seiner Stadt, verlassen. Der Junge steht in einer Seitengasse im…
Kapitel 13 – Kampf der Titanen
„Rühr sie nicht an!“, schreit plötzlich eine bekannte helle Stimme hinter Nidhörun, welcher Kurojoshi noch immer an den Haaren emporzieht. Erzürnt dreht er sich um. Nekomaru steht ihm ohne sichtbare Verletzungen gegenüber – seine Dämonensense fest umschlossen. Mürrisch ruft der Fürst: „Wie kannst du immer noch stehen?“ In Nekomarus ernstem Gesichtsausdruck zeichnet sich ein finsteres…
Kapitel 12 – Die dunkelste Stunde Inekorias
Vor den verschlossenen Toren Inekorias bremst Guren ihren Planwagen abrupt ab. Die drei Kinder auf der Ladefläche können sich nur mit Mühe festhalten. Kurz vor den nun geschlossenen Toren kommt sie zum Stehen. Der Blick der rothaarigen Frau fällt nach hinten. Xenos erkennt die Sorge der Ungewissheit in ihren Augen. Der selbe Ausdruck zeichnet auch…
Kapitel 11 – Das Mädchen, das alles verlor
Ayames Hände umschließen das gefährliche Dämonenschwert. In einer flüssigen Bewegung wollte sie es greifen und zu Xenos bringen. Doch plötzlich bewegt sich das Mädchen keinen Millimeter mehr. Wie versteinert verharrt sie. Ungläubig frieren auch alle anderen Anwesenden ein. Der Prophet und Nekomaru sind außerhalb des Feuerkreises noch immer zum Warten gezwungen. Doch Xenos und der…